Geocaching


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Traditionell


Rabe Abraxas fliegt ... "Lütt Schwerin"


https://www.geocaching.com/geocache/GC8A23J_der-rabe-fliegt-lutt-schwerin?guid=a94c278a-9a44-4cfd-bb97-d6cc0d6a2692

 

21.12.2019

 

Der Rabe fliegt ... "Lütt Schwerin"

 

 

Das Miniaturschloss

 

 

Das Prunkstück der "kleinsten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns" ist schon fertig. Nach ca. acht Jahren Bauzeit steht das Schweriner Schloss mit goldglänzender Kuppel und dem Erzengel Michael in der Mitte des Miniaturparks "Lütt Schwerin". Eingepasst in eine Parkanlage entsteht hier die historische Altstadt detailgetreu im Maßstab 1:25. Ziel des Parks ist es, den ursprünglichen Charakter Schwerins als herzogliche Residenzstadt im Modell wiederzugeben. Mit repräsentativen Gebäuden wie dem Staatstheater oder der Staatskanzlei, ganzen Straßenzügen und sogar Häusern, die schon vor 1975 abgerissen wurden.

Die Miniaturschönheiten werden in den Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt von EIN-Euro-Jobbern gebaut, Langzeitarbeitslosen, die für ein halbes Jahr - mit der Option für ein weiteres halbes Jahr zu verlängern - von der Bundesagentur der Arbeit finanziert werden. Die ehemaligen LKW-Fahrer, Schreiner, Hausfrauen und Maschinisten recherchieren in Archiven studieren in Originalbauplänen aus der Zeit der Wende zum 19. Jahrhundert, fertigen Zeichnungen an und bauen die Modelle aus Kunststoff. Fast 300 Miniaturen gibt es schon. Und jedes Jahr werden es mehr. Das Schloss war besonders aufwendig. Das fing schon beim Grundriss an. In der Außenstruktur gab es nur einen rechten Winkel, so gut wie jedes Bauteil war unsymmetrisch, jeder Flügel hatte eine andere Höhe. Gerade das, was die einzigartige Schönheit des Prachtbaus ausmacht, bereitete beim Nachbau die größten Schwierigkeiten. Die Modellbauer haben sich das Originalschloss vom Keller bis zur Kuppel angeschaut und unzählige Fotos gemacht, die als Vorlage nutzten. In filigraner Kleinarbeit entstanden so Brüstungen, aufwendige Treppenwindungen, einzigartige Terrakottafliesen und aufwendige Schmuckelemente. Sogar die Orangerie und die Schlossbrücke haben sie nachgebaut. Kein Wunder, dass sie dafür acht Jahre gebraucht haben. Nur für den Nachbau des Residenzschlosses. 

 

 

Infobox:

 

Geocaching

GC8A23J

 

Adresse:

"Lütt Schwerin"

Ratzeburger Str. 48

19057 Schwerin-Lankow

 

ÖPNV  Tram 2, Haltestelle Lankow Siedlung oder Bus 18, Haltestelle Ziegelhof

 

Öffnungszeiten:

1..Mai - 30. Okt. täglich 10:00 - 17:00 Uhr

 

Tipp:

In der nahe gelegenen Ratzeburger Straße wartet eine Skateranlage darauf, benutzt zu werden.


Eiertunnel Bad Kleinen


dhttps://www.geocaching.com/geocache/GC59RK3

 

 

 

23. 06. 2019

 

 

Der Eiertunnel

Wie Bad Kleinen zu seinem Namen kam

 

 

Die Eisenbahn prägt die Entwicklung und den Charakter von Bad Kleinen als wichtigem Kreuzungspunkt des mecklenburgischen Schienennetzes bis heute. Alles begann im Jahr 1848 mit der Eröffnung der Strecke von Schwerin nach Wismar. Die Lage am Schweriner See bot dem Ort Kleinen - damals noch ohne Bad - den entscheidenden Standortvorteil, um die dampfbetriebene Eisenbahn mit dem benötigtem Wasser aufzutanken. Als Folge ließen sich Bahnbeschäftigte, Händler und Handwerker rund um den Bahnhof nieder.

1885 eröffnete die Wasserheilanstalt mit dem Ziel, "Schäden aller Art von Knochen, Muskeln und Gelenken des Körpers (sowie) Versteifungen und Verkrümmungen zu heilen". Zusätzlich wurden am Schweriner See ein "Sonnenbad und Luftbad" sowie eine Strandpromenade für Kurgäste errichtet. Der Leiter der Heilanstalt, Armin Steyerthal, veranlasste 1896 den Bau einer Unterführung unter der Bahnstrecke, damit seine Patienten leichter ans Wasser gelangen konnten. Die Unterführung gibt es bis heute. Sie hat eine Länge von 27 Metern und einen eiförmigen Querschnitt, der den Namen gab: Eiertunnel.

 

Sunnywitch und ich hatten bei unserem Besuch am 23. 06. 2019 mächtigen Spaß!

 

Das Großfürstliche Ministerium forderte das Amt Wismar und die Eisenbahndirektion 1915 auf, dem Ortsnamen den Zusatz "Bad" zu geben. Doch erst ein Jahr später, nachdem "Seiner Königlichen Hoheit aufgefallen (war), dass im Staatskalender 1916 immer noch "Kleinen" steht, wurde der Namen offiziell geändert.

Die Heilanstalt hatte 1920 einen prominenten Gast: die Mutter des Künstlers Ernst Barlach. Louise Barlach litt unter körperlicher Schwäche, nervösen Störungen und Angstzuständen und wurde zur medizinischen Behandlung nach Bad Kleinen gebracht.  Am dritten Tag nach ihrer Ankunft ging sie spazieren. Es heißt, sie sei durch den Eiertunnel gelaufen und im Schweriner See ertrunken. Das Amtsgericht Wismar formulierte als Todesursache: Unglücksfall. Doch vermutlich war es Selbstmord.

 

Im eigenen Tempo deinen Weg gehen ...

 

"Bis bald im Wald" ...

                                               Rabe Abraxas

 

Literaturverzeichnis:


Infobox:

 

Geocaching

GC59RK3

 

Adresse:

Eiertunnel

Gallentiner Chausseee

23996 Bad Kleinen

 

ÖPNV  RE 1, RE 2, RB 17, RB 18 bis Bahnhof Bad Kleinen

 

Tipp:

Direkt am Tunnel erinnert ein Sagenstein - als Teil des Sagenwanderpfads Niklot - an die "Sage von den verliebten jungen Leuten"


Der Steg zum See


https://www.geocaching.com/geocache/GC7DGBF_der-steg-zum-see

 

 

31. 08. 2018

 

 

Der Steg zum See

"Honigsüß und gegen Kopfschmerzen"

 

Der Steg wurde zur Bundesgartenschau 2009 gebaut, damit Besucher trockenen Fußes auf die kleine Landzunge im Schweriner See gelangen können, um die Blütenpracht zu bewundern, ohne sie zu gefährden. Der Boden an dieser Stelle  ist feucht. Feucht und kalkhaltig. Eine Kombination, die Orchideenarten wie das Breitblättrige und das Fleischfarbene Knabenkraut  besonders lieben und die in unserer heimischen Landschaft immer seltener wird. Ein Grund dafür ist die Überdüngung, die zu einem hohen Stickstoffgehalt im Boden führt, durch den viele Pflanzen absterben. Dazu kommt, das solche Feuchtwiesen regelmäßig gemäht werden müssen - am besten wie früher mit der Sense, denn für schweres Gerät ist der Boden zu feucht -, damit sie nicht zuwachsen und statt der blühenden Wiese großflächig Weidengebüsche oder Erlenbruchwälder entstehen.

 

Auf der Landzunge, die wie ein geschwungener Storchenschnabel aussieht und diesem schönen Fleckchen Erde den Namen gegeben hat, kümmert sich die Stadt. Und so taucht die Natur "Adebors Näs" jedes Jahr Ende Mai, Anfang Juni für zwei bis drei Wochen in ein rosarotes Blütenmeer.

Dazwischen verteilen sich kleine weiße Blüten vom Mädesüß, die wie Honig duften.

 

Bereit im 12. Jahrhundert tauchte der Name Mädesüß in einem Arzneibuch auf, in dem der italienische Gelehrte Nicolaus Praepositus auf die heilende Wirkung der Spierstaude hinwies. Aus dem Saft lässtsich - damals wie heute - Acetylsalicylsäure gewinnen, ein schmerzstillender, entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkstoff, der auch gegen Kopfschmerzen hilft. Von dieser Säure leitet sich der Name "Aspirin" für das bekannte Schmerzmittel aus der Apotheke ab. Schon die trinkfesten Wikinger schworen auf das liebliche Mädesüß: Erst süßten sie ihren Metwein damit, dann tranken sie den Saft gegen die Kopfschmerzen am Tag danach.

Berauschend schön.

 

Im eigenen Tempo deinen Weg gehen ...

 

"Bis bald im Wald" ...

                                                       Rabe Abraxas

 

Literaturverzeichnis:


Infobox:

 

Geocaching:

GC7DGBF

 

ÖPNV:Bus 8, 14,

Haltestelle Sternwarte oder Parkweg

 

Adresse:

Franzosenweg 17a

19061 Schwerin-Ostorf

 

Tipp:

Geh ein Stück in Richtung Schloss spazieren und lege eine kurze Rast auf dem BUGA-Spielplatz ein, zum Spielen oder um einen Moment die Seele baumeln zu lassen.


Reppiner Burg


https://www.geocaching.com/geocache/GC6PN3N_reppiner-burg

 

 

12.04.18

 

 

Reppiner Burg

"Eine unvollendete Burg für ein unvollendetes Leben"

 

Wer der Phantasie freien Lauf lässt, kann sich vorstellen, wie Rapunzel ihr langes Haar den Turm hinunterlässt oder Soldaten ihre Geschütze durch die Schießscharten feuern. Doch nichts von alldem ist hier je geschehen. Die Burgruine auf der Halbinsel Reppin wurde von Anfang an als Ruine gebaut. Der Entwurf stammte von dem Schweriner Architekten Gustav Hamann und der Auftrag von der Gemeinnützigen Gesellschaft. Anlass war der Tod von Herzog Friedrich Wilhelm, der 1897 als Kommandant eines Torpedobootes verunglückt war. In Erinnerung an den jungen Herzog nannte sein Vater Friedrich Franz II. die Landspitze am Schweriner See Friedrich-Wilhelm-Platz - damals noch ohne Ruine - und ließ zusätzlich einen 50 Zentner schweren Gedenkstein errichten. Doch das reichte der Gemeinnützigen Gesellschaft nicht. Sie ließ 1907 die Burgruine mit Bergfried und Torbogen im neo gotischen Stil hinzufügen. Das Motto: Eine unvollendete Burg für ein unvollendetes Leben. Allerdings war es nicht nur Lokalpatriotismus, der die Mitglieder der Gesellschaft antrieb, sie verfolgten durchaus auch touristische Interessen.

Mit dem Beginn der Personenschifffahrt auf dem Schweriner See Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Dorf Mueß wegen seiner ungestörten dörflichen Idylle und der landschaftlich reizvollen Lage am See als Ausflugsziel der Schweriner immer beliebter. in den 1920er Jahren eröffnete an der Ruine eine Schankwirtschaft, in der der Gastronom heißes Wasser zum Kaffeekochen für die Picknickgäste anbot, den Kaffee mussten die Ausflügler allerdings selbst mitbringen. Die Gemeinnützige Gesellschaft plante sogar, eine Seilbahn zwischen der Halbinsel Reppin und der Insel Kaninchenwerder zu errichten. Doch der Großherzog wollte von so einem teuren Projekt nichts wissen. Zum Glück, denn so ist die Ruine auch heute noch ein Ziel für einen Ausflug ohne Massentourismus.

 

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"Bis bald im Wald" ...

                                              Rabe Abraxas

 

 

Literaturverzeichnis


Infobox

Geocaching:

GC6PN3N

 

ÖPNV:Bus 6, Haltestelle Zum Reppin

 

Anfahrt: an der Alten Crivitzer Landstraße/Zum Reppin parken und dann etwa 500 Meter zu Fuß gehen, vorbei an der Eismanufaktur und immer dem Weg zum See folgen.

 

Adresse:

19063 Schwerin-Mueß

 

Tipp:

Die Schlange vor der "Eismanufaktur" (Zum Reppin 4) ist im Sommer meist ziemlich lang, doch das Warten lohnt sich. Die Belohnung: eine leckere Kugel Eis. Oder auch zwei, oder drei.


Naturbrücke


https://www.geocaching.com/geocache/GC5NXGY_naturbrucke?guid=d6800599-355c-479c-9e7b-c981309a6905

 

16. Oktober 2016

 

Naturbrücke

 

Bei unserem gemeinsamen Spaziergang führten Annett Fast und mich, die Koordinaten zu diesem Cache an die Südseite des Neumühler SeesDer Neumühler See ist ein langgestreckter, schmaler See der während der Eiszeit durch Gletscher entstand. Namensgebend ist der heutige Schweriner Stadtteil Neumühle, der am Südostufer liegt.  Der Neumühler See ist 3,1 Kilometer lang und nur maximal 410 Meter breit. Die Uferlänge beträgt etwa 14 Kilometer, die durchschnittliche Wassertiefe 7,9 Meter. Das oberirdische Einzugsgebiet beträgt 18 km², größtenteils wird das Gewässer durch Grundwasser gespeist.

Nun zum Cache:

Das Versteck befindet sich in luftiger Höhe und wurde von Annett und mir  begeister erstiegen. Von dort aus hat man im Winter bestimmt einen schönen Blick auf den See. Jetzt im Herbst jedoch wurde der Blick durch dichte Baumkronen getrübt. Wir benötigten zum Loggen keine Kletterausrüstung.

 

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"Bis bald im Wald" ...

                                                                   Rabe Abraxas


Fokker - Werke


https://www.geocaching.com/geocache/GC1JJ9Y_fokker-werke?guid=e120019a-8236-42ff-a399-6e0573bf0a7e

 

19. August 2016

 

Fokker-Werke

 "Einer der wichtigsten Flugzeugbauer der Welt"

 

Der ehemalige Fliegerhorst Schwerin - Görries kann auf eine lange Luftfahrtgeschichte zurückblicken, um so bedauerlicher ist sein heutiger, von Verfall gekennzeichneter Zustand. Die Gründung des Platzes erfolgte bereits 1912.

 

"Mehr als generös" sei das Angebot gewesen, das die Schweriner ihm gemacht hätten. das schrieb Anthony Fokker später in seiner Autobiografie und meinte damit die Einladung der Mecklenburgischen Flugplatzgesellschaft Görries, seine Flugzeuge in Zukunft in Schwerin zu bauen. Der 23-jährige Ingenieur nahm das Angebot an, eröffnete in Görries eine Flugschule und verlegte 1913 seine Flugzeugfabrik von Johannisthal bei Berlin an den Schweriner See. Mit etwa 60 Mitarbeitern begann Fokker im Hinterhof der heutigen Bornhövedstraße seine Flugzeugproduktion, weitere Montagehallen folgten auf dem Flugplatz  Görries

 

Anthony Fokker war der Sohn eines wohlhabenden indonesischen Plantagenbesitzers, doch die Arbeit zu Hause interessierte ihn nicht. Er wollte nach Europa und dort eine technische Ausbildung machen.

Er schrieb sich bei einem Lehrgang für Flugzeugbau in Mainz ein und baute schon während seiner Studienzeit bei den Goedecker Flugmaschinenwerken sein erstes Flugzeug, die "Fokker-Spinne".

In Schwerin entstanden dann die berühmten Fokker-Eindecker und der Dreidecker, der im ersten Weltkrieg von Manfred von Richthoven, dem roten Baron, geflogen wurde. Fokker war einer der ersten im Flugzeugbau, der eine Konstruktion aus verschweißten, nahtlosen Rohren fertigte und ein Flugzeug entwickelte, bei dem mit einem Maschinengewehr durch den Propellerkreis gefeuert werden konnte, ohne die Propellerblätter zu beschädigen.

Während des Ersten Weltkrieges haben die Fokker-Werke etwa 3400 Flugzeuge hergestellt und 110 verschiedene Prototypen entwickelt. Nach dem Krieg endete Fokkers Produktionszeit in Schwerin. Die Alliierten verboten den Flugzeugbau in Deutschland, und der Flugzeugpionier verlagerte sein Unternehmen nach Holland.

Das nahmen ihm viele Schweriner übel. Doch vermutlich bewahrte der Umzug die Stadt im Zweiten Weltkrieg vor einer größeren Bombadierung.

 

Der Platz war vor dem Kriege die Heimat der StukaG 162 "Immelmann". Nach dem Krieg erfolgte keine fliegerische Nutzung mehr. Das Gelände wurde aufgeteilt und zwar sowohl in einen militärisch (bis 1993 sowjetische Kaserne, zuletzt FlaRakRgt 896), als auch in einen zivil genutzten Bereich (Industrieansiedlung).

Seit dem Auszug der Russen aus den Gebäuden schlummern diese vor sich hin und verfallen zusehends. Es sind keine Spuren einer möglichen Nachnutzung, in welcher Form auch immer, zu erkennen. Auf dem Gelände befinden sich noch zwei riesige Hangars und die Flugleitzentrale (s. Bild) mit der Feuerwache.

 

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"Bis bald im Wald" ...

                                              Rabe Abraxas

 

Literaturverzeichnis


Infobox:

 

Der Cache ist ein Drive-In, solltet ihr euch mehr Zeit lassen wollen, parkt vorher bei

N 53°36.628 E 011°22.342.

 

Geocaching:

GC1JJ9Y

 

Adresse:

Bornhövedstraße 95

19055 Schwerin-Werdervorstadt

 

ÖPNV:

Bus 11, Haltestelle Walter-Rathenau-Straße


Die Mutter


https://www.geocaching.com/geocache/GC5VNKY_die-mutter

 

 

21. Juni 2016

 

Die Mutter

"Todesmarsch"

 

"Ich befand mich gerade vor der Brücke, als ein deutscher Panzer erschien. Der im Turm stehende Soldat fragte den uns begleitenden SS-Mann: "Wohin?" Der wies in Richtung Schwerin. Darauf erwiderte der Soldat: "In Schwerin sind bereits die Amerikaner" Der SS-Mann sagte: "Aber hinter uns sind die Russen!" Diese Episode erlebte der Jude Zwi Steinitz, ein Überlebender des Todesmarsches der Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen, an der Stelle, an der heute das Mahnmal "Die Mutter" steht.

Die Gedenkstätte an der Bundesstraße zwischen Raben Steinfeld und Schwerin befindet sich auf Höhe des Störkanals und wurde 1973 aufgestellt. Der Bildhauer Gerhard Thieme aus Berlin schuf die Bronzeplastik, die ein paar Jahre später um vier Relieftafeln ergänzt wurden. Sie steht für das namenlose Leid der Mütter aller Nationen, als Mahnmal für kommende Generationen, in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, und sie erinnert an den Todesmarsch am 03.Mai 1945.

Als die sowjetische Armee im April 1945 immer näher rückte und nur noch wenige Kilometer vom Konzentrationslager Sachsenhausen entfernt war, veranlasste die SS in den Morgenstunden des 21. April die Räumung des KZ. 33.000 Häftlinge marschierten in Richtung Nordwesten und mussten geschwächt und unterernährt täglich zwischen 20 und 40 Kilometer zurücklegen. Viele von ihnen starben bei nasskalter Witterung an Entkräftung oder wurden unterwegs erschossen. In der Nähe von Raben Steinfeld trafen sie auf Einheiten der sowjetischen und der amerikanischen Armee. Für die etwa 18.000 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen, die bis dahin überlebt hatten, endete die Tortur hier am Störkanal. Der damals 17-jährige Zwi Steinitz ging am 3. Mai 1945 über die Störbrücke in die Freiheit, erst in das bereits von amerikanischen Truppen befreite Schwerin und dann nach Israel.

 

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"Bis bald im Wald" ...

 

                                                                   Rabe Abraxas

 

Literaturverzeichnis:


Infobox:

 

Geocaching:

GC5VNKY

 

Adresse:

Störbrücke zwischen Raben Steinfeld und Schwerin

19065 Raben Steinfeld

 

ÖPNV:Bus 6,

Haltestelle Raben Steinfeld

 

Tipp:

Mitten im Ort Raben Steinfeld zeigt das kleine geologische Museum nach vorheriger telefonischer Vereibarung: "Steine aller Art"

 

Tel.: (0174)  43 82 35 9


Notaufnahme


https://www.geocaching.com/geocache/GC3H7DP_die-notaufnahme?guid=7e388839-087e-46b6-8999-0883fa1eadff

 

13. Juni 2016

 

Die Notaufnahme

 

Vom 01.04.2009 bis 30.04.2012 hat der Owner hier in der Notaufnahme vom Krankenhaus Düren gearbeitet, deshalb heist der kleine Tradi auch "die Notaufnahme". Seit 2012 hat er jetzt andere Aufgaben im Krankenhaus übernommen.

 

Da ich zu meinem Familienbesuch in Düren weilte war es für mich natürlich selbstverständlich das ich meiner besten Freundin Gisela Goertz ihren 1. Cache auch an ihrem Arbeitsplatz näherbrachte. Gerne würde ich Euch das Haus zusammen mit ihr noch etwas näher bringen, aber das müsst Ihr wohl schon selber machen.;-)

 

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"Bis bald im Wald" ...

                                                                   Rabe Abraxas