Smartphon


Motorola Moto G Family


Moto G5


Moto g5 Plus im Test bei einer Geocaching - Runde:

Die fünfte Generation der Moto g-Familie ist ja schon seit Juni 2017 auf dem Markt. Nachdem mir  mein Moto g3 im Mai gestohlen wurde, habe ich es jetzt endlich getan. Ich habe mir letzte Woche Montag ein neues Moto g5 Plus bestellt. Donnerstag dann endlich die so ersehnte Mail vom Media Markt: “Ihre Bestellung liegt zur Abholung bereit“.

Seit Freitag  nun bin ich stolzer Besitzer des von der Firma „Lenovo“ produzierten neuen Moto g5 Plus. Für den Übergang hatte ich ja ein „Wiko“ und damit beim Geocaching riesige Probleme und war auch im Alltag oft dem Wahnsinn nahe. Beim ersten Unfall im Gelände: “Display“ kaputt. Dementsprechend war ich riesig gespannt und mußte natürlich sofort testen, ob mein relativ preiswertes doch trotzdem gut ausgestattete Geräte an die unaufgeregte Performance meines Vorgängermodelles Moto G3 anknüpft, bzw sich verbessert hat.

Es ist gefallen, lag im Dreck und geregnet hat es auch...

Motorola hat nun im Juni die neuen Geräte der bei Motorola Fans beliebten G-Serie in den Handel geschickt. Wieder gibt es das Moto G in zwei Varianten: das G5 und das G5 Plus. Man könnte meinen, die beiden Geräte unterscheiden sich lediglich in der Display-Diagonale. Dem ist aber nicht so, denn das G5 und das G5 Plus sind sowohl äußerlich als auch innerlich zwei deutlich unterschiedliche Geräte.

Außen:

Das G5 Plus ist 150,2 Millimeter hoch, 74 Millimeter breit und an der dünnsten Stelle 7,7 Millimeter stark, an der dicksten Stelle 9,7 Millimeter. Es bringt 155 Gramm auf die Waage. Die Screen-to-body-Ratio beträgt beim 5,2 Zoll großen Bildschirm 67,1 Prozent. Natürlich kann hier Lenovo noch nicht an die Ergebnisse der anderen Hersteller (Samsung) heranreichen. Beim G5 Plus hebt sich das kreisrunde Kameramodul auf der Rückseite vom restlichen Gehäuse ab und steht etwas hervor. Gefällt mir nicht wirklich, aber als Motorola Fan werde ich damit leben. Beim kleineren G5 ist das nicht der Fall.

Beide G5-Smartphones werden von einer wasserabweisenden Nanobeschichtung geschützt. Motorola erklärt jedoch ausdrücklich, schützt diese Beschichtung lediglich "vor moderatem Kontakt mit Wasser, etwa bei versehentlichem Verschütten, Wasserspritzern oder leichtem Regen". Die Geräte sind jedoch nicht wasserdicht und sollen daher auch nicht in Wasser eingetaucht werden.

Beide Geräte können Bluetooth 4.2, FM-Radio, LTE sowie Wlan nach den Standards und verfügen über einen 3,5mm-Köpfhöreranschluss. Der Akku wird per Micro-USB geladen.

Bruchtest:

Ich gestehe, ich konnte einfach nicht anders und habe deshalb mein Moto g5 Plus kurz, "ca. zwei Sekunden" in einen Eimer mit Wasser getaucht und passiert ist nichts. Außer einen Puls von 180 mit Schweißausbruch! Natürlich mußte mein Moto g5 Plus  auch aus einer Höhe von ca. 1,20 m auf den Wohnzimmerboden, bzw. aus ca. 0,50 m auf die Straße fallen. Aber auch hier hat das Gerät den Test ohne Risse und Kratzer überstanden.

Garantie übernehme ich allerdings nicht!

Handhabung:

Das G5 Plus fühlt sich super hochwertig an und liegt gut in der Hand. Die Verarbeitung der Einschübe, Buttons, des Kameramoduls, der Ecken und Ränder macht einen guten und robusten Eindruck. Mit dem moderaten Preis von rund 256 Euro wirkt meine G5 Plus-Varianta solide verarbeitet und lässt sich mit einer Hand bedienen.

Fingerprint:

Der Fingerabdrucksensor ist im Home-Button untergebracht, der sich an der gewohnten Stelle an der Vorderseite des Geräts befindet. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine physische Taste, sondern um eine kapazitive Fläche, die das Handy entsperrt bzw. zum Homescreen führt. Der Fingerprint-Sensor funktioniert einwandfrei, weckt das Gerät auf und entsperrt das Smartphone blitzschnell, auch wenn ich den Finger einmal recht schlampig auf die dafür vorgesehene Fläche lege.

Innen:

Das Moto g5 verfügt über 2 GB RAM und 16 GB internen Speicher, der per SD-Karte auf 128 GB erweitert werden kann. Als CPU kommt ein Achtkern Qualcomm Snapdragon 430 mit 1,4 GHz zum Einsatz. Mein Moto g5 Plus hat 3 GB RAM und 32 GB Speicherplatz, der per SD-Card auf 256 GB aufgestockt werden kann. Als Prozessor dient ein Octa-Core Qualcomm Snapdragon 625 mit einer Taktfrequenz von 2 GHz. Meine Plus-Varianta ist demnach leistungsfähiger und daher für mich kaufentscheidend.

Beiden Smartphones sind Dual-SIM-fähig und setzen auf Nano-SIMs. Somit verfügen die Moto-Handys über drei Einschübe: zweimal Nano-SIM, einmal SD-Card.

Kamera:

Die Hauptkamera meines Moto g5 Plus löst mit 12 MP aus und wird von einem Dual-LED-Blitz unterstützt und das Motiv dank seines Dual-Autofokus besonders schnell erfasst. Die f/1.7 Blende sollte tatsächlich für gute Aufnahmen unter ungünstigeren Lichtverhältnissen sorgen, immerhin rangiert das Moto g5 Plus in diesem Punkt auf dem Niveau eines Samsung Galaxy S7 . Videoaufnahmen sind in 4K bei 30 fps möglich, habe ich jedoch selbst noch nicht ausprobiert. Die Frontkamera nimmt meine Selfies mit 5 MP und Weitwinkel auf, einen LED-Blitz gibt es ebenfalls.

Bei meiner Recherche fiel mir selbstverständlich Überraschenderweise auf, das die Hauptkamera des kleineren G5 mit etwas mehr Pixeln auslöst, nämlich 13 MP, besitzt dafür aber keinen Dual-LED-Blitz. Die Blendenzahl wird mit f/2,0 angegeben. Die Selfie-Kamera ist mit der meines g5 Plus identisch. Praktisch ist, dass die Kamera der beiden Geräte standardmäßig QR- und Strichcodes lesen kann.

Als Laie empfinde ich die Qualität der Fotos meiner Meinung nach der Preisklasse angemessen. Beim Kauf war mir bewust, daß ich keine hochwertigen, mit Spitzenklasse-Smartphones vergleichbare, Aufnahmen erwarten kann. Bei Tageslicht sind aber dennoch ohne weiteres von mir brauchbare Fotos gemacht worden, wie die unten mit dem G5 Plus geschossenen Bilder zeigen.

Display:

Laut Hersteller beträgt die Display-Diagonale des g5 5 Zoll, die Auflösung 1920x1080 Pixel, was zu einer Pixeldichte von 441ppi führt. Mein Moto G5 Plus hat ein etwas größeres Display und kommt auf eine Diagonale von 5,2 Zoll. Ebenso mit FullHD kommt das G5 Plus auf eine leicht geringere Pixeldichte von 424ppi. Als besondere Ausstattung wird das Display vom Moto g5 Plus von einem Corning Gorilla Glass 3 geschützt. Eine solche kratzfeste Oberfläche hat hingegen das g5 nicht.

Bei der Recherche fand ich die Qualität der beiden FullHD-Displays für diese Preisklasse hervorragend. Nur die Helligkeit könnte meiner Empfindung nach etwas höher ausfallen und als negativ erachte ich auch, daß mein Bildschirme recht stark spiegelt.

Akku:

Laut Hersteller beträgt die Kapazität des Akkus vom g5 Plus 3000 mAh, dieser kann nicht ohne weiteres getauscht werden. Nachdem ich an meinem g5 Plus zwei Stunde lang bei voller Helligkeit über Wlan mehrere FullHD-Youtube-Video über Geocaching geschaut habe, hat die Akku-Anzeige noch 77 Prozent angezeigt.Bei 30 Prozent Rest-Akku habe ich das g5 Plus begonnen zu laden. Zehn Minuten später zeigte die Akku-Anzeige 40 Prozent. Ein halbe Stunde nach Start des Ladevorgangs erreichte der Akku 58 Prozent. Nach insgesamt 45 Minuten am Stromkabel kletterte die Anzeige von 30 auf 70 Prozent.

Das g5 verfügt über einen 2800-mAh-Akku, welcher durch Abnehmen des Deckels auf der Rückseite getauscht werden kann.

Software:

Wie man es von den Moto-Smartphones gewohnt ist, hält sich Motorola bei den Adaptionen des Betriebssystems zurück. Die Android-Version 7 Nougat erinnert stark an das schlanke Android der Nexus-Geräte und beinhaltet keine Bloatware

Das Auffallendste bei der Android-Version von Motorola ist, das Nichtvorhandensein eines dedizierten Icon-Symbols für den App-Drawer. Wer zu seinen Apps kommen will, die nicht am Startbildschirm sind, muss am Home-Screen beim Pfeil-Symbol nach oben Wischen, dann öffnet sich der Drawer.

Kamera per Schütteln starten:

Motorola hat seine G5-Geräte mit einer umfangreichen Action-Steuerung ausgestattet. Werden die Smartphones auf die richtige Art und Weise geschüttelt oder gedreht, startet je nachdem die Kamera, Taschenlampe oder der Ein-Hand-Modus. Diese Funktionen sind zwar nett, wurden/werden von mir in der Praxis, wie auch schon bei meinem Moto g3 aber wohl nicht so oft zum Einsatz kommen. Bei anderen Devices mit ähnlichen Funktionen habe ich diese Schnell-Aktionen immer deaktiviert, da sie manchmal unabsichtlich eine Aktion ausführen und keinen bedeutenden Mehrwert bieten.

Fazit:

Ich wurde nicht enttäuscht und bleibe auch weiterhin Motorola Fan. Die G-Familie von Motorola kann immer noch mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Saubere Android-Version, genügend Leistung, erweiterbarer Speicher, brauchbare Kamera und austauschbarer Akku (zumindest beim g5) sind in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit und machen beide g5-Smartphones nicht nur für Einsteiger zu empfehlenswerten Geräten.

Der UVP des Moto g5 liegt bei 199 Euro, der des Moto g5 Plus bei 279 Euro.

Meins konnte ich für 259,-- € bekommen.

Technik:

Prozessor

Qualcomm Snapdragon™ 625 Prozessor, bis zu 2.0GHz Octa-Core CPU und 650MHz, Adreno 506 GPU

 

Display

5.2″ Full-HD (1080p, 1920×1080 / 424 ppi), Corning Gorilla Glass

 

Speicher

32GB

microSD

bis zu 256 GB

Arbeitsspeicher

3GB

Kamera

12 MP with dual autofocus pixels,f/1.7 Blende, 1.4um pixel, color balancing dual LED flash

Frontkamera

5MP, Weitwinkel, f/2.2, 1.4um Pixel, Display-Blitz

Videoaufzeichnung

4K, 30fps, 4x Digital-Zoom

Akku

3000 mAh, NICHT austauschbar, bis zu 24h Laufzeit, 15W Ladegerät

SIM-Karte

Nano-SIM (Dual-SIM in einigen Modellen)

WLAN

802.11 a/b/g/n (2.4 GHz + 5 GHz)

Bluetooth

v.4.2.

Band

GSM/GPRS/EDGE (850, 900, 1800, 1900 MHz) UMTS/HSPA+ (850, 850 Japan, 900, 1900, 2100 MHz) 4G LTE (B1, 3, 5, 7, 8, 19, 20, 28, 38, 40, 41)

Anschlüsse

MicroUSB, 3.5mm Kopfhörer

Sicherheit

Fingerabdruck-Scanner

Abmessungen (H x B x T)

144,3 x 73 x 9,5 mm

Gewicht

144,5 Gramm

 


Moto G3


 

Motorola Moto G 3

 

Am 28. Juli 2015 stellte Motorola das brandneue Smartphone Moto g3 (3. Generation) der Öffentlichkeit vor. Leistungsstark und bezahlbar – das neue Moto g ist ein Smartphone, auf das man sich verlassen kann. Es ist bruchsicher und wassergeschützt, so dass es einen auch im Gelände nicht im Stich lässt. Und dank innovativer Software, der 13-Megapixel-Kamera und 4g LTE-Geschwindigkeit sowie GPS ist es auch für uns Geocacher zu allem bereit. Alles in einem attraktiven Design, das genauso gut aussieht, wie es sich anfühlt. – mit mir durchläuft das Gerät allerdings den Praxistest erst seit Januar 2016. Hierfür erwarb ich exklusiv ein nigelnagelneues Moto g 3 direkt bei Motorola. zum Preis von 179,00 € Wie sich die dritte Auflage von Motorolas erfolgreichen Mittelklasse-Smartphone in meinem Alltag geschlagen hat, erfahrt Ihr hier.

Technische Daten

  • HD Touchscreen 12,7 cm (5 Zoll) Corning Gorilla Glass 3
  • Kamera-Funktionen: 13 Megapixel Kamera, Farbkorrektur-Doppel-LED-Blitz
  • Quad-Core-Performance und Android 5.1.1 Lollipop Betriebssystem
  • 2 GB RAM Arbeitsspeicher und 16 GB ROM Speicher
  • Lieferumfang: Motorola Moto G 3. Generation Smartphone mit 16 GB internem Speicher,
  • USB-Datenkabel (ohne Ladegerät), Bedienungsanleitung (Englisch)

Alternative:

                     Moto G 3-Variante mit 16 GB

 

Neben der meiner und von mir benutzten 8 GB-Variante gibt es das Moto G 3 auch in einer selteneren und rund 50 Euro teureren Version mit 16 Gigabyte internem Speicher und verdoppeltem Arbeitsspeicher (2 GB), wahlweise in schwarz oder weiß. Interessenten sollten sich bei Amazon.de umschauen, wo es das Moto G3 (16 GB) nun auch schon günstiger gibt, auch mit Versand und Abrechnung über den Amazon-Account.

Die neue Kamera:

                               Besser als der Vorgänger

Die Kamera ist eine der wenigen Dinge, die am Vorgänger Moto g 2. Generation kritisiert werden musste. Genau diese Kritik hat sich Motorola allerdings nun zu Herzen genommen: Das neue Moto g 3 besitzt nun eine 13 Megapixel-Kamera (der Vorgänger Moto g 2. Generation bietet nur 8 Megapixel). Damit nicht genug: Ein Dual-Blitz mit zwei verschiedenfarbigen LEDs ist ebenfalls eingebaut; auf der Frontseite wächst die Kamera-Auflösung von bislang zwei auf fünf Megapixel – gut für meine Selfies und für Videochats. Die Fotos des Moto g3 zeigen zwar manchmal einige Unschärfen, werden aber nicht durch die deutlichen Farbabweichungen wie beim Moto g2 gestört. Die technische Fotoqualität, der neuen 13-Megapixel-Kamera des Moto g3 liegen deutlich höher als beim Moto g2. Das Internet und GPS ist zum Geocachen hervorragend geeignet.

Fazit:

Mich haben Motorola Handys schon seit 1990 durch den Alltag begleitet und mit dem neuen Moto g3 werden sie es auch weiterhin tun.